Heute haben wir eine Grundschule besucht in der unter anderem auch in Mandarin unterrichtet wird. Wir sind in 4 Gruppen in verschiedene Klassen gegangen und haben den Kindern Deutschland und unsere Schule vorgestellt. Die Kinder waren sehr offen und haben viele Fragen gestellt.
Danach sind wir zur Eishalle um dort Schlittschuh zu fahren. Einige von uns waren das erste Mal auf dem Eis daher war es eine tolle Erfahrung.
Als wir dann wieder zur Schule gefahren wurden gab es erstmal Lunch in der Schul-Cafeteria. Danach durften wir nochmal unseren Austauschpartner in einem Kurs begleiten.
Am Abend waren einige bei einem Eishockey Spiel, bei der die Minnetonka Jungs gespielt haben. Das Spiel war ein richtiges amerikanisches Sport-Event und war toll anzugucken. Die Stimmung war großartig.
Am ersten Tag dieses Monats haben wir uns wie immer morgens in der Schule getroffen und sind dann gemeinsam aufgebrochen, zuerst sind wir mit dem Schulbus in das Guthrie Theater gefahren und hatten etwas Zeit die Umgebung zu erkunden.
Wir haben das US-Banks Stadion und die die Straßenbahn gesehen und waren bei Trader Joes.
Anschließend sind wir wieder zum Theater gegangen und haben uns ein Stück über die Zeit in im früheren New York in Harlem angesehen. Es spielte ca. 1930 und es wurden Themen wie Verhütungsmethoden und Abtreibungsrechte für Frauen thematisiert, wie auch Homosexualität und Gewalttaten die dadurch ausgelöst wurden, uns wurde eine künstlerische Darstellung des Lebens dieser Personen geboten die mit Gesang oder auch Jazz Musik unterlegt wurde.
Am Abend hatten wir einen Potluck. Das bedeutet das jede Gastfamilie essen mitbringt und ein Buffet entstand. So haben sich verschiedene Gruppen gebildet in denen man sich gut unterhalten konnte. Zeitgleich hat ein Basketballspiel der Frauenmannschaft von der Minnetonka Highschool stattgefunden zu dem wir dann ausgeschwärmt sind, sie haben sehr professionell gespielt und mit Abstand gewonnen.
Unser erster Tag an einer richtigen amerikanischen Highschool (wie man sie aus den Filmen kennt) hatte vieles zu bieten. Ein paar der größten „Wow-Momente“ haben mit Flugzeugen, isolierten Genen und einem Eishockey-Feld zu tun – aber erstmal zurück zum Anfang.
Getroffen haben wir uns alle um sieben Uhr, in Frau Wackers Klassenraum, für Donuts und Muffins. Nach einem kurzen Austausch unter uns deutschen Gastschülern in der Cafeteria stand dann eine Führung durch die Schule auf der Agenda. Die Kurzfassung dazu: Minnetonka Highschool ist riesig.
Die „Langfassung“: Minnetonka Highschool ist ein Labyrinth aus Fluren und Gängen mit unzähligen Lockern und Klassenräumen. Neben den Klassikern an Unterrichtsfächern gibt es nämlich auch noch amerikanische Zeichensprache, Modedesign, Marketing, Videoproduktion, „Jewlery“ etc.
Was mich am meisten überrascht hat, ist dass es sogar einen Kurs gibt, in dem man eine Art Pilotenschein machen kann, mit dem man kleinere Flugzeuge fliegen darf. Ein ganzes Eishockey-Feld findet auf dem Schulkampus dann auch noch irgendwie Platz. Dazu aber am besten einfach ein paar Bilder:
Bis zur sechsten Stunde konnten wir also unseren Austauschpartnern in den Unterricht folgen. Für mich ging es danach eine Runde um einen See spazieren, anschließend zu Taco Bell und zu einem sehr amerikanischen Cookie Store.
Unser Tag hat mit einem Familienfrühstück begonnen. Am Abend vorher herrschte noch Verwirrung, da wir uns nicht sicher waren, ob wir es richtig verstanden haben, dass unsere Host-Mom um 6 Uhr aufstehen würde, um „Coffee-Cake“ zu backen, obwohl die Familie gar keinen Kaffee mag, oder ob es scrambled-eggs gibt, weil danach nie wieder von „Coffee-Cake“ die Rede war. Aber es gab dann wirklich „Coffee-Cake“, der aber eigentlich ein Kuchen mit braunem Zucker und ohne Kaffee war. Und scrambled eggs gab es auch.
Wir sind danach mit unserer Gastschülerin Amanda und ihrem Hund Bucky im Purgatory-Park spazieren gegangen und haben danach einen Second-Hand-Bookstore besucht. Dort haben wir viel zu viele Bücher gekauft, was dem Gewicht unseres Koffers höchstwahrscheinlich nicht gut tun wird.
Anschließend sind wir kurz nach Hause gefahren, haben unseren halben Burito vom Vortag gegessen und unsere Host-Mutter abgeholt. Zusammen sind wir dann in das „Minneapolis Institute of Art“ gefahren. Das war definitiv ein Highlight für uns! Überraschenderweise hingen dort auch sehr viele deutsche Künstler aus, wie zum Beispiel Max Beckmann und es gab sogar eine eigene Ausstellung über die DDR. Aber auch Monets, Picasso, Kandinsky oder Matisse konnten wir in der Galerie betrachten, womit wir vorher gar nicht gerechnet hatten.
Von dort aus sind wir direkt zu Amanda’s Vater und seiner neuen Verlobten gefahren. Dort haben wir ein von ihm eigens kreiertes vegetarisches Gericht gegessen. Es ist uns nämlich aufgefallen, dass es in Amerika eher ungewöhnlich ist, sich vegetarisch zu ernähren. Deshalb waren wir froh, dass unsere Gastfamilie da sehr flexibel ist. Amandas Vater spielt in einer Band, weshalb wir uns anschließend noch ein par seiner Auftritte auf YouTube angesehen haben.
Anschließend waren wir sehr müde und sind wieder zu unserer Host-Mom nach Hause gefahren. Diese hatte uns kleine Ketten zum St. Patricks Day und eine Tüte voller typisch amerikanischer Süßigkeiten vor die Tür gelegt, die wir dann direkt probiert haben. Danach sind wir aber auch schnell ins Bett gegangen.
Der Tag war insgesamt sehr schön, da wir sehr verschiedene Sachen unternommen haben und unsere Gastfamilie besser kennenlernen konnten.