27.02. Minnetonka Highschool

Unser erster Tag an einer richtigen amerikanischen Highschool (wie man sie aus den Filmen kennt) hatte vieles zu bieten. Ein paar der größten „Wow-Momente“ haben mit Flugzeugen, isolierten Genen und einem Eishockey-Feld zu tun – aber erstmal zurück zum Anfang.

Getroffen haben wir uns alle um sieben Uhr, in Frau Wackers Klassenraum, für Donuts und Muffins. Nach einem kurzen Austausch unter uns deutschen Gastschülern  in der Cafeteria stand dann eine Führung durch die Schule auf der Agenda. Die Kurzfassung dazu: Minnetonka Highschool ist riesig.

Die „Langfassung“: Minnetonka Highschool ist ein Labyrinth aus Fluren und Gängen mit unzähligen Lockern und Klassenräumen.
Neben den Klassikern an Unterrichtsfächern gibt es nämlich auch noch amerikanische Zeichensprache, Modedesign, Marketing, Videoproduktion, „Jewlery“ etc.

In den Laboren forscht jeder zu seinem eigenen Projekt…Beispiel: eine Schülerin isoliert Gene von Pflanzen, um sie schneller wachsen zu lassen (oder so ähnlich)

Was mich am meisten überrascht hat, ist dass es sogar einen Kurs gibt, in dem man eine Art Pilotenschein machen kann, mit dem man kleinere Flugzeuge fliegen darf. Ein ganzes Eishockey-Feld findet auf dem Schulkampus dann auch noch irgendwie Platz. Dazu aber am besten einfach ein paar Bilder:

Unterrichtsfach: Autos reparieren
Essen in der Cafeteria

Bis zur sechsten Stunde konnten wir also unseren Austauschpartnern in den Unterricht folgen.
Für mich ging es danach eine Runde um einen See spazieren, anschließend zu Taco Bell und zu einem sehr amerikanischen Cookie Store.

Lina

26.02.2023


Unser Tag hat mit einem Familienfrühstück begonnen. Am Abend vorher herrschte noch Verwirrung, da wir uns nicht sicher waren, ob wir es richtig verstanden haben, dass unsere Host-Mom um 6 Uhr aufstehen würde, um „Coffee-Cake“ zu backen, obwohl die Familie gar keinen Kaffee mag, oder ob es scrambled-eggs gibt, weil danach nie wieder von „Coffee-Cake“ die Rede war. Aber es gab dann wirklich „Coffee-Cake“, der aber eigentlich ein Kuchen mit braunem Zucker und ohne Kaffee war. Und scrambled eggs gab es auch.

Wir sind danach mit unserer Gastschülerin Amanda und ihrem Hund Bucky im Purgatory-Park spazieren gegangen und haben danach einen Second-Hand-Bookstore besucht. Dort haben wir viel zu viele Bücher gekauft, was dem Gewicht unseres Koffers höchstwahrscheinlich nicht gut tun wird.

Anschließend sind wir kurz nach Hause gefahren, haben unseren halben Burito vom Vortag gegessen und unsere Host-Mutter abgeholt. Zusammen sind wir dann in das „Minneapolis Institute of Art“ gefahren. Das war definitiv ein Highlight für uns! Überraschenderweise hingen dort auch sehr viele deutsche Künstler aus, wie zum Beispiel Max Beckmann und es gab sogar eine eigene Ausstellung über die DDR. Aber auch Monets, Picasso, Kandinsky oder Matisse konnten wir in der Galerie betrachten, womit wir vorher gar nicht gerechnet hatten.

Von dort aus sind wir direkt zu Amanda’s Vater und seiner neuen Verlobten gefahren. Dort haben wir ein von ihm eigens kreiertes vegetarisches Gericht gegessen. Es ist uns nämlich aufgefallen, dass es in Amerika eher ungewöhnlich ist, sich vegetarisch zu ernähren. Deshalb waren wir froh, dass unsere Gastfamilie da sehr flexibel ist. Amandas Vater spielt in einer Band, weshalb wir uns anschließend noch ein par seiner Auftritte auf YouTube angesehen haben.

Anschließend waren wir sehr müde und sind wieder zu unserer Host-Mom nach Hause gefahren. Diese hatte uns kleine Ketten zum St. Patricks Day und eine Tüte voller typisch amerikanischer Süßigkeiten vor die Tür gelegt, die wir dann direkt probiert haben. Danach sind wir aber auch schnell ins Bett gegangen. 

Der Tag war insgesamt sehr schön, da wir sehr verschiedene Sachen unternommen haben und unsere Gastfamilie besser kennenlernen konnten. 

Hanna & Nele

25.02.2023

Nachdem wir am Freitag angekommen waren, hieß es am Samstag erstmal die Familien kennenzulernen und den Jetlag zu überwinden. 

Wir sind morgens spät aufgestanden und haben ein typisches amerikanisches Frühstück gegessen. Blaubeer Pancakes mit Bacon. Eigentlich ist das eine Kombination, auf die ich sonst so nicht gekommen wäre, aber irgendwie war es trotzdem sehr gut. 

Nach dem späten Frühstück bin ich dann mit meiner Partnerin Marin und ihrer Mutter in die Stadt gefahren und sie haben mir die University of Minnesota gezeigt. Nachdem wir durch den Schnee an der Universität lang gefahren sind, haben wir uns mit Lina und ihrer Partnerin Meleck getroffen. Wir waren zusammen Mexikanisch essen. Die Portionen hier in Amerika sind sehr viel größer als zuhause in Deutschland. Wir waren am Abend so voll, dass wir das Abendessen auslassen mussten.

Nachdem wir Lunch gegessen hatten, sind wir etwas außerhalb von Minneapolis in der Stadt ein wenig rumgefahren und haben in einem Thrift Store herum gestöbert. Danach sind wir in einen der berühmtesten Record Stores von Minneapolis gegangen. Electric Fetus. Es gab dort alles Mögliche, was mit Musik irgendwie zu tun hat. Von Platten zu Caps bis hin zu Kerzen. 

Meleck hat Marin und mich dann noch nach Hause gefahren,wo wir von Herry Marins Hund begrüßt wurden. Wir haben den Tag dann relativ früh beendet.
Der Tag war sehr lang und wir haben viel gemacht, ich bin gespannt, was die nächsten Tage bringen. Und freue mich auf die nächsten zwei Wochen.
Ich werde sie genießen.

Marie

24.02.2023 Die Reise beginnt

Unsere interessante und spannende Reise beginnt mit dem Flug nach Minneapolis. Wir haben uns am Flughafen gegen 7:45 Uhr getroffen und gemeinsam unsere Koffer aufgegeben. Bei der Security hat zum Glück alles geklappt. Dann haben wir uns auf den Weg zu unserem Gate gemacht und als wir angekommen sind, haben wir für David „Happy Birthday“ gesungen, weil er Geburtstag hatte. Wir sind mit KLM und Delta von Amsterdam aus nach Minneapolis geflogen.

In Amsterdam war nicht das beste Wetter als wir angekommen sind , weil es geregnet hat. Später als wir für das Boarding für den Flug nach Minneapolis fertig waren, kam die Sonne raus.

In Minneapolis sind wir sogar etwas früher angekommen als geplant war. Insgesamt waren wir etwa 13 Stunden unterwegs, wobei der Flug nach Minnetonka ca. 9 Stunden gedauert hat. Nach der Ortszeit sind wir zwischen 14 und 15 Uhr angekommen, nach Ihrer Zeit wäre es zwischen 21 und 22 Uhr gewesen. Am Flughafen wurden von uns Fotos gemacht und Fingerabdrücke genommen. Dabei wurden uns verschiedene Fragen gestellt, damit sichergestellt werden kann, dass wir keine Verbrechen vorhaben.

Als wir alle fertig waren, haben wir unsere Koffer abgeholt und sind dann zum Ausgang gegangen, wo uns unsere Austauschpartner mit ihren Familien begrüßt haben. Frau Wacker, die Deutschlehrerin von der Minnetonka Highschool, hat uns genauso begrüßt und jeder hat als kleines Geschenk einen Turnbeutel und eine Flasche mit dem Minnetonka Highschool Merch drauf bekommen.

Danach sind wir mit unseren Gastfamilien los gegangen. Jeder hat von der Familie einen Willkommenskorb bekommen, in dem sich verschiedene Dinge befanden. Manche sind Essen gefangen, andere sind in Stores gegangen und es gab sogar einige die zu einem Banquet gegangen sind. Jetzt ist der erste Tag auch schon vorbei und wir starten ins erste gemeinsame Wochenende.

Marlene