13.03. Die Heimreise

Und meine Lieben, heute sind wir nach der tollen Zeit schon am letzten Tag angekommen.. Der Tag der Heimreise ist da!!

Ich glaube es war ein stressiger Morgen für uns alle. Die letzten Dinge zusammenpacken und irgendwie in den Koffer bekommen und gleichzeitig hoffen, dass alles nicht zu schwer ist. Ich meine 23 kg ist schon echt nicht viel.
Um 7 Uhr mussten die meisten sich dann auch wahrscheinlich schon von ihrer Gastfamilie verabschieden. Nach 3 Wochen war das echt nicht einfach für die meisten. Man wurde so herzlich aufgenommen und die Zeit war auch schon vorbei.
Nach dem traurigen Abschied ging’s für uns alle das letzte Mal in die Minnetonka High School.


In der Schule angekommen mussten erstmal alle Koffer weg und zur Sicherheit auch noch einmal gewogen werden, damit man im Notfall noch umpacken kann.
Dann hatten wir noch genau 4 Stunden Zeit, bis es dann zum Flughafen ging.
Die letzte Chance sich vielleicht nochmal den Deutschunterricht anzuschauen oder nochmal das (nicht leckere..) Lunch zu essen! Jeder hatte freie Wahl.
Doch irgendwann waren die 4 Stunden um und es kam zum richtigen Abschied mit den Austausschülern. Jeder verabschiedete sich von jedem und man sah die Trauer in jedermanns Augen. Doch wie man so schön sagt, alles schöne hat nunmal ein Ende. Einige haben sich auch schon echt auf zuhause gefreut, andere wären gerne noch länger geblieben.


Nach der langen Abschiedsrunde ging’s dann leider schon zum Flughafen und somit auch die letzte Fahrt mit dem gelben Schulbus..
Am Flughafen angekommen hat’s auch jeder durch den Check-in geschafft und kein Koffer war zu schwer yuhuuu!
Da wir ausreichend Zeit hatten hat jeder noch etwas gegessen oder sich einfach nur versucht auszuruhen. Doch wir waren sehr besorgt, denn unser Flug war mittlerweile eine Stunde verspätet. Wie sollten wir also den Flieger in Paris bekommen?
Trotzdem blieben wir optimistisch und hofften einfach nur das beste.
Und irgendwann ging’s dann auch endlich los in den Flieger nach Paris.


Nach 8 Stunden war es dann soweit, wir waren endlich in Paris gelandet. Jetzt hieß es raus aus dem Flieger und laufen!!
Wir haben unser bestes gegeben, doch es war so ein weiter Weg und es gab so viele Komplikationen, dass das Flugzeug ohne uns los nach Hamburg geflogen ist. Der Gedanke, dass wir nur 5 Minuten früher hätten Dasein müssen, hat uns allen zu schaffen gemacht, doch wir konnten nichts mehr ändern. Jetzt hieß es nur, irgendwie am gleichen Tag noch in Hamburg anzukommen. Und so kam es ja dazu, dass die Gruppe sich aufteilen musste. 5 Leute mit Herrn Springer nach Wien und der Rest nach München. Doch zunächst erstmal noch 5-8 Stunden am Pariser Flughafen verbringen. Zum Trost gab es dann noch Essensgutscheine für jeden.
Aber was sollten wir so eine lange Zeit machen? Das einzige was wir tun konnten war Schlafen, immerhin waren wir schon soo lange unterwegs.
Ich kann nur sagen, die Schlafsituation war Chaotisch (Siehe bild) …
Doch irgendwann ging’s dann getrennt auch endlich weiter.


JEDER WOLLTE NUR NACH HAUSE.


Und endlich war es soweit.
Noch mehr verspätete Flüge, knappe Anschlussflüge und trotzdem haben wir es alle noch am gleichen Tag nach Hamburg geschafft. Außer die 6 Koffer die in Wien blieben …
Aber zum Glück kamen sie am nächsten Tag.
Und das war’s auch mit der langen und chaotischen Heimreise und somit auch das traurige Ende dieser wunderschönen Zeit die wir alle zusammen hatten 🙁

Nainika

11.3.2023


Zum Frühstück gab es Pancakes mit Maple, Sirup,Butter und Früchten,ein super Start in den Tag. Das Frühstück und mein Gatorade werde ich bestimmt sehr vermissen.


Nach dem Frühstück wurde ich dann zu Volkan gefahren und wir haben bei Joe erstmal die Zeit verbracht, dort machte ich die Tickets für das Eishockey Finale am Abend fertig. Zusammen sind wir dann zu Walmart nach Eden-Prairie und habe Geschenke besorgt beziehungsweise hatte ich das vor bis mir an der Kasse gesagt wurde dass sie kein Apple Pay akzeptieren. Dann wollten wir zurück um Geld zu holen, auf dem Weg sind wir bei Wendy’s vorbei, die aber ebenfalls kein Apple Pay nehmen. Auf dem Rückweg sind wir bei Target vorbei, wo ich eine super Kerze kaufte.


Als wir das Geld geholt haben sind wir den ganzen Weg nach Eden-Prairie zurück und ich kaufte die Geschenke und Wendy’s gab es dann auch, der Burger war sogar wirklich ganz gut, ich habe mich richtig amerikanisch gefühlt.


Dann sind wir auch nach Saint Paul zum MSHL Finale. Das Skipper-Shirt hatte ich da natürlich schon an. Die Fans machten schon richtig Stimmung und das Spiel Minnetonka-Skippers gegen Edina-Hornets konnte beginnen.


Im ersten Viertel ging Minnetonka in Führung durch einen scharf gespielten Pass zur Nummer 8, der den Puck lässig einschob. Edina gleicht darauf blitzschnell aus, Pfosten Glück für die Hornets.
Die Skippers geben sich aber nicht geschlagen und halten gegen den Druck der Hornets an, das Spiel gewinnt nach und nach an Härte und die Skippers lassen sich auf das körperliche Spiel der Hornets ein. Die Zweikämpfe steigen und die Menge jubelt. Dann der Befreiungsschlag im dritten Viertel. Die Skippers gehen mit 2:1 in Führung durch ein unglaubliches Solo von Nummer 23, der erst einen Gegner stehen lässt und dann den zweiten vorbei rutschen lässt, dazu der Abschluss ins obere Eck.
Das Ende wird spannender, die Zeit rennt.
Dann kommen nochmal die Hornets und der Puck prallt vom Pfosten gegen Pfosten auf die Linie.Kein Tor!
Dann ertönt der Schlusspfiff.


Die Minnetonka-Skippers sind MSHL state champions, erstmals seit 2018.
Helme fliegen in die Luft und die blaue Hälfte des Stadions jubelt, auf der anderen Seite gezeichnete Gesichter, für die Hornets hat es dieses Jahr nicht gereicht.
In der Schule werden die Champions empfangen und gefeiert.
Was ein Tag und mein persönliches „Miracle on ice“.

Malik

10.03

Halli Hallo zu unserem Blog vom 10.03!
Heute fahren wir in die MALL OF AMERICA. Wie immer haben wir uns um 8:00 Uhr in der Schule getroffen also mussten wir auch (wie immer) früh aufstehen, unser Bus sollte uns dann um 9:15 abholen und losfahren sodass wir gleich ankommen wenn die Mall aufmacht!!

Anschließend haben wir uns in kleinen Grüppchen zusammengetan und sind losgezogen. Wir haben uns die Läden rausgesucht die wir in Deutschland nicht haben und brauchten auch erstmal ein bisschen um uns einen Überblick zu verschaffen. Um 12:30 haben wir uns nochmal kurz mit der Klasse getroffen aber dann gings auch direkt weiter. Läden wie Build a Bear, Ragstock und Hot topic durften natürlich nicht fehlen und eine Essenpause sowieso nicht!

Für eine der Achterbahnen in der Mall hatten wir persönlich dann keine Zeit mehr. Als wir dann alle so gegen 4-4:30 abgeholt wurden ging es für mich mit dem Auto noch auf einen Roadtrip nach Rochester da wir dort die Schwimmmeisterschaft meiner Gastfamilie besuchten, wo wir auch das Wochenende über blieben.

Julina und Chabelie

08.03.2023 Überleben in der Wildnis

Der Tag fing für uns alle ein wenig verwirrend an. Wir trafen uns nicht um die gewöhnliche Uhrzeit, sondern etwas später (8.55). Pünktlich angekommen, herrschte Unsicherheit, an welchem Ausgang der Bus warten würde. Wir gingen abwechselnd  vom West-Entrance und wieder zur Main-Entrance, um vergebens auf den Bus zu warten. Schließlich fanden wir den Schulbus  und  dem Trip in die Wildnis konnte nix mehr im Wege stehen.

Angekommen, begrüßte uns Laurel, unser Tourguide, und erklärte uns, wie der Tag ablaufen würde. Von 9:30-11:00 Uhr sammelten die verschiedenen Gruppen große Äste, um einen Shelter zu bauen. Von 11:00-12:10 wurde uns beigebracht, wie man ein Feuer in der Wildnis macht, jedoch mit Hilfsmitteln, wie z. B. altes Papier oder Streichholz. 

Der Shelterbau lief bei allen Gruppen gut. Es gab natürlich unterschiedliche Zustände bzw. Voraussetzungen für die Gruppe, die aber alle meisterten. Manche Gruppen mussten z.B lange nach Holz suchen und es schleppen, wobei andere Gruppen das Holz “direkt vor der Haustür hatten“. Das Projekt „Feuer entzünden“ lief bei den Gruppen unterschiedlich. Eine Gruppe schaffte es z.B., das Feuer relativ schnell zu entzünden und dies dann auch lange. Eine andere Gruppe schaffte es nicht bis zum Ende ein Feuer anzuzünden und musste dann bei den anderen Gruppen ihre Marshmallows anbraten. 

Außerdem fanden Malik und Ahmed die Freiheit. 

Nach diesen Abenteuern machten wir uns auf den Weg zurück ins Warme und aßen (fast) alle unser mitgebrachtes Lunch zusammen. Nach dem Lunch begaben wir uns alle zu einem Berg ,um alle zusammen Schlitten zu fahren. Vergebens probierten  wir, Patrick nachzuahmen, der es schaffte, stehend den Berg herunterzufahren. Auch nach dem ganzen Aufprallen wurde es nix mit dem Stehenden fahren. Das Schlittenfahren hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. 

Auf dem Weg zurück in die Schule waren wir alle erschöpft von unserem Überlebenstraining. Wir verabschiedeten uns voneinander, wobei sich einige beim „Prom Dinner“ wiedersehen würden. Das ist ein Theaterstück, welches durch Essen begleitet wird und auch durch das Essen eine Geschichte erzählt. Ich persönlich fand  die Idee dahinter sehr gut, jedoch waren mir 50$ Eintritt zu viel. Jedoch konnte ich ein durchweg positives Feedback hören. In dem Theaterstück ging es um zwei homosexuelle Mädchen, die zusammen auf den Prom gehen möchten, aber die Hürden  dorthin meistern müssen. Das Essen wurde auch von allen als positiv angesehen. 

Ahmed

09.03.2023 St. Paul 

Wie gewohnt hat der Tag mit unserem morgendlichen Treffen in der Cafeteria angefangen. In dem Treffen sind wir nochmal die wichtigsten Punkte für den heutigen Tag durchgegangen und dann ging die Fahrt nach St. Paul ist schon los…

Unsere Busfahrt Richtung St.Paul hat relativ lange gedauert (ca. 1 Stunde), die längste bis jetzt…Viele waren sehr erschöpft vom Morgen und haben die Busfahrt zum Schlafen, Musik Hören oder zum Reden genutzt.

In St.Paul angekommen, wurden wir erstmal von ganz viel Schnee begrüßt!

Allgemein hat es den ganzen Tag durch geschneit, was zuerst ganz schön war, aber auf Dauer leider ein wenig nervig wurde.

In St. Paul  haben wir den Secretary of State Steve Simon getroffen. Mit einer Aussicht auf das State Capitol hat Steve Simon sich und seinen Beruf vorgestellt. Zum Schluss durften wir ihm auch ein paar Fragen stellen, was wirklich interessant wurde. Zudem durften wir Bilder mit ihm machen. Viel Zeit hatten wir dafür aber nicht.

Nach dem Treffen ging es dann zu Boca Chica, einem mexikanischen Restaurant, das uns ein Buffet angeboten hat. Es gab wie verschiedene Auswahl Möglichkeiten, aber tatsächlich haben die Churros vielen am meisten geschmeckt.

Wir mussten dann auch schon schnell weiter, da wir eine Tour im State Capitol hatten. Wir sind zu der Tour ein wenig zu spät gekommen, aber es schien kein Problem gewesen zu sein. Das Gebäude war sehr beeindruckend sowohl von  innen als auch von außen. Drinnen gab es viele Gemälde und bemalte Wände mit vielen unterschiedlichen Bedeutungen, was sehr schön anzusehen war. 

Aber mein persönliches Highlight des Tages kam am Abend. Am Abend sind nämlich die meisten unserer Gruppe zu dem Eishockeyspiel gegangen. Was wirklich zum Ende hin sehr spannend wurde und eines der besten Spiele war, die ich hier sehen durfte. Tatsächlich haben sie das Spiel am Abend dann sehr sehr knapp noch gewonnen, was uns alle sehr gefreut hat. Allgemein herrschte eine sehr gute Stimmung auf der Rückfahrt, was wirklich schön war:)

Neona

07.03.2023

Zu Beginn des Tages sind wir in die Schule gekommen, wo Einzelgespräche zwischen den Schülern und Lehrern stattgefunden haben. Diese sollten dazu dienen, rauszufinden, wie zufrieden die Schüler in ihren Gastfamilien sind und ob einzelne in ihrer jetzigen Situation eventuell Hilfe der Lehrer benötigen.

Wir sind danach mit dem Schulbus zum Target Field gefahren. Zusätzlich zu Herrn Springer und Frau Borgert ist auch noch Juan Pablo Salcedo, ein Lehrer aus der Minnetonka-Highschool, mitgekommen. Er wird auch gemeinsam mit den Minnetonka-Highschool Schülern nach Hamburg reisen. Wir kannten Juan Pablo, den wir auch J.P. nennen dürfen, bereits vom vorigen Montag, an dem wir seinen Global Politics Kurs besucht haben. Schon dort waren wir sehr von seiner Freude am Unterrichten und der Nähe den Schülern gegenüber beeindruckt.

Im Target Field, dem Baseball Stadion der Minnesota Twins, angekommen, haben wir dann eine Führung bekommen. Die Führung war sehr unterhaltsam und interessant. Wir waren nämlich zum Beispiel auch in den persönlichen Umkleiden der Spieler. Zum Schluss haben wir dann jeder eine Wackelkopffigur eines Twins-Spielers geschenkt bekommen. Diesen kennen wir zwar alle nicht, jedoch ist die Figur ein schönes Andenken. Nur ist die Verpackung leider sehr groß, weshalb wir uns nicht ganz sicher sind, inwiefern ein Gepäckstück dieser Art noch in unseren Koffer passen soll.

Wir sind dann direkt vom Target Field über die Skyways in eine Mall gekommen, in der uns die Host-Mom von Nainika eine Führung gegeben hat. In dieser Mall hatten wir dann ca. 3 Stunden Freizeit. Wir sind dann also zu Starbucks gegangen, was sich weder auf unser Konto noch auf unser Gewissen positiv ausgewirkt hat, sich jedoch in unserer Zeit in Amerika zunehmend etabliert hat, da es hier eher üblich ist, sich außerhalb Snacks zu kaufen. Zusammen mit Marlene, Marie und Lina sind wir dann zu Target gegangen, bevor wir uns zusammen mit allen anderen hingesetzt haben, da es in der Mall wirklich nicht so viel Spannendes zu sehen gab. Trotzdem haben wir die Zeit gut genutzt und es war schön, sie mit den anderen zu verbringen.

Anschließend sind wir zum Basketballspiel der Timberwolves gegen die Philadelphia 76ers gegangen. Schon beim Betreten der Vorhalle des Stadions ist uns der Enthusiasmus der Fans aufgefallen. Musikboxen und tanzende Menschen sorgten für eine gute Stimmung. Als wir dann durch die Sicherheitskontrolle durch und auf unseren Plätzen waren, wurde uns erst das Ausmaß der Größe des Stadions bewusst. Menschen mit Höhenangst wurde beim Anblick unserer Plätze im oberen Drittel erstmal ein wenig schlecht. Jedoch boten diese natürlich auch einen unglaublichen Blick auf das Spielfeld. Cheerleader, Rapper und kleine Kinder wechselten sich in den Pausen ab und sorgten für die Unterhaltug der Fans. Besonders diese Atmosphäre hat uns an dem Abend auch so gut gefallen. Das Spielgeschehen auf dem Feld rückte bei uns deshalb eher in den Hintergrund, auch wenn es spanned war, so ein großes Spiel zum ersten Mal live zu erleben. Wie J.P. uns nämlich sagte: „Even if you don’t like Basketball, this event is a great experience.“ J.P. saß das Spiel über neben uns und erklärte uns das Geschehen. Er erklärte uns außerdem zu seinen offiziellen OG’s und teilte seine Nachos mit uns.

Das eigentliche Highlight des Abends war jedoch wider erwartend nicht das persönliche Abklatschen der Spieler im Fantunnel, sondern das kollektive Mitfiebern unserer Gruppe für Ahmed. Dieser hatte nämlich den Tag über ein Plakat für einen Spieler der Timberwolves, den er sehr mag, gemalt. Wir alle haben gehofft, er würde damit auf den großen Screen über dem Spielfeld kommen. Jedes Mal wenn dort Fans gezeigt wurden, holten wir deshalb alle unsere Handys raus, um den Moment festhalten zu können. Als wir die Hoffnung bereits so gut wie aufgegeben hatten, passierte es dann doch und Ahmed gelangte auf den großen Bildschirm und dies sogar gleich zweimal. Zusätzlich hat er sogar noch einen von diesem Spieler signierten Ball und ein T-Shirt der Timberwolves bekommen. Wir alle haben uns sehr für ihn gefreut, allerdings stellen wir uns auch hier wieder die Frage, wie das alles in seinen Koffer passen soll. Aber wie J.P. sagen würde: „That’s a problem of future Ahmed and not the problem of present Ahmed.“

Nach dieser sehr aufregenden Erfahrung fielen wir am Abend direkt ins Bett. Der Tag war insgesamt ein Highlight der Reise.

Hanna & Nele

“Football kickoffs with the Germans” Montag 6 März 2023

Nach einem Ereignisreichen Wochenende unterschreitet unsere Reise nun die Magische 7 Tage Grenze. Nun blicken wir auf 6 spannende Tage mit der Gruppe zurück und freuen uns auf die folgenden 5 Tage. 

Viele denken, dass Montage immer langweilig oder gar lästig sind aber dieser war es ganz sicher nicht! Heute stand nämlich das Footballtraining an. 

Aber beginnen wir erstmal mit dem Schulalltag an der Minnetonka Highschool. 

Heute haben Yasin, Malik, Achmed, Johannes und ich den Philosophie Unterricht besucht. Dieser war meiner Meinung mehr ein Physik Unterricht, da es um Raumzeitkrümmung und ihr Effekte ging. Das hatte mich sehr gewundert, da ich von meinem Philosophie Unterricht etwas andere Themen gewohnt war. Jedenfalls sehr informativ und zugleich interessant. 

Wusstet ihr, dass die Zeit desto schneller man ist langsamer für einen vergeht und die Lichtgeschwindigkeit eine der wenigen Konstanten der Physik ist. Das heißt, dass die Zeit aufgrund der Geschwindigkeit relativ und nicht wie viele denken konstant ist. Nun zurück von einem kleinen Ausflug in die Quantenphysik zurück auf unserer Erde, welche sich mit ca. 90-Facher Schallgeschwindigkeit um die Sonne rotiert. In die Cafeteria der Minnetonka-High. 

Gegen 11:30am gab es Lunch. 

Dieses mal gab eine Art von Truthan Wurst  mit  Hashbrowns mit Apfelmus und Vollkorn Mini Pancakes. 

Danach ging es noch in den eigenen Merchandiase Shop der Minnetonka Highschool, welchen ich sher cool. Finde man findet dort von Basecaps, Hoodies, Stickern und eigenen Jacken alles was ein Tourist begehrt. 

Gegen 12:30am ging es zum Westetrance um sich mit Mr Schmidt zu treffen, den Director der Sportabteilung der Minnetonka Highschool. Es ging zum Dome ein überdachtes Footballfeld. Eine sehr beeindruckende Konstruktion welche freitragend ist und mit Überdruck aufrecht gehalten wird. Was heißt, das in der Halle herrscht ein höherer Luftdruck als außerhalb herrscht.

The Dome (freitragende Footballhalle) 

 Glücklicherweise hat sich der schon im Ruhestand befindende Footballcoach Nellson dazu bereit erklärt uns als Austausch Schüler zu Trainieren. Beim Training haben wir vieles über Kickoffs und ein paar Regeln des Footballs gelernt. Fast jeder konnte am Ende des Trainings einen Football richtig werfen und wusste was ein Quaterback macht.

Zum Schluss gab es noch für jeden ein Football T-Shirt mit der Aufschrift “We Build Champions” dem Rücken was wie ich finde sehr gut die Erfahrung abgerundet hat und uns allen eine schöne Erinnerung an diesen Tag bleiben wird. 

05.03.2023 DECA

Auch wenn es Sonntag ist, hat der Tag für mich und meine Austauschpartnerin Anna schon sehr früh begonnen. 

Wir sind um 7.00 aufgestanden und haben uns schnell fertig gemacht, um zur Schule zu fahren… Hört sich an einem Sonntag nicht wirklich verlockend an, aber der Tag hat am Ende viel mit sich gebracht.  Samstag Abend hat Anna nämlich schon ihren Koffer gepackt, um die nächsten Tage in einem Hotel zu bleiben.  Für sie hat heute nämlich ihre Deca-Verantaltung angefangen. Was das ganz genau bedeutet, weiß ich auch nicht genau. Aber ich glaube dort lernt man über Marketing, Management, Business und mehr.

Wir sind also um 8.30 zur Schule gefahren, um dann dort mit dem Schulbus nach Downtown, in ein Hotel zu fahren. Dort angekommen herrschte großes Chaos, da über hundert Schüler Vorort waren, welche auf ihren Zeitplan und ihre Zimmerkarte gewartet haben. Nachdem wir dann aber den richtigen Fahrstuhl und das richtige Zimmer gefunden haben, haben alle erstmal ihre Sachen ausgepackt und angefangen das Zimmer zu dekorieren. Auf so eine Idee wäre ich niemals gekommen, aber am Ende ist es sogar echt schön geworden.

Neona, Kate, Julia und ich sind dann noch schnell zu Target gelaufen um Snacks zu besorgen, damit niemand verhungern muss.

Zurück im Hotel wurde es langsam wirklich ernst und alle haben für ihre Präsentationen geübt. Zuerst waren Anna und ihre Freundin dran, dann Kate (Neonas Austauschpartnerin) und ihre Freundin. Da danach alle am verhungern waren, sind wir zu Train Sushi gegangen um dort etwas zu essen, für den kleinen Hunger danach haben wir uns bei Target dann noch Eis als Nachtisch geholt.

Die Deca Erfahrung war für Neona und mich danach dann autsch schon vorbei, da wir abgeholt wurden. Wir haben den Abend dann bei mir mit ein paar Runden Mario Kart ausklingen lassen.

Antonia

04.03.2023 Hallo aus Chicago!

Über das verlängerte Wochenende bin ich mit meiner Gastfamilie nach Chicago geflogen. Am Freitag hatten wir einen Spaziergang durch die Stadt gemacht und am Abend kam das Highlight: Ich war bei dem Chicago Bulls Basketballspiel. Die Chicago Bulls haben gegen die Phoenix Suns gespielt, jedoch mussten sich die Bulls leider nach einem klaren Ergebnis geschlagen geben. Trotzdem war es ein sehr unterhaltsames Spiel, wobei man sagen muss, dass es bei so einem NBA Basketballspiel ein bisschen mehr um die Unterhaltung geht als um das eigentliche Spiel, mit all den Minigames, Tanzauftritten, Dunk-Shows und so weiter. Zufälligerweise waren bei dem Spiel auch zwei Schüler aus unserer Chicago Reisegruppe, von denen ich einen in der Halbzeitpause getroffen habe.

Kommen wir aber zum Samstag. Am Samstag hieß es erstmal um 8:30 Uhr aufstehen und zum Frühstück gehen. Nach einem sehr zuckerhaltigen Frühstück ging es auf eine Bootstour über die Architektur von Chicago durch den Chicago River. Die Bootstour startete direkt am Trump-Tower, der jedoch wirklich nicht der Trump-Tower ist, sondern nur den Namen trägt. Die Regierung in Chicago versucht mit allen Mitteln, den Namen von diesem „schönen“ Gebäude zu entfernen (siehe Bild). Leider ist dies nicht so einfach. Während dieser Tour habe ich auch viel über die Geschichte von Chicago erfahren, wie zum Beispiel über den großen Brand von Chicago. Zusätzlich hatte ich einen schönen Blick auf den Willis-Tower (King) und den 311 South Wacker Tower (Queen), die auch als „King and Queen“ bezeichnet werden (siehe Bild). Im Großen und Ganzen habe ich natürlich einen schönen Blick auf die Stadt bekommen.

Nach der Bootstour hatte ich die Möglichkeit, den berüchtigten Chicago-Hot-Dog zu essen. Ein Hot Dog nach Chicagoer Art hat als Basis eine Rinderwurst in einem Mohn-Bun. Darauf kommt gelber Senf, gehackte Zwiebeln, eine dicke Scheibe Sauergurke, Tomaten, eingelegte Paprikaschoten und eine Prise Selleriesalz. Ich würde sagen, dass der Hot-Dog nicht jedermanns Sache ist, aber dennoch erstaunlich gut schmeckt.

Anschließend sind wir in die Einkaufsmeile gegangen und danach wieder ins Hotel, um uns auszuruhen. Zum Abendessen sind wir in ein Restaurant gegangen, in dem wir die bekannte Chicago Deep Dish Pizza gegessen haben, eine Pizza, die ungefähr so dick wie ein Kuchen ist. Am Ende des Tages sind wir dann zurück ins Hotel gegangen.

Volkan

03.03.2023 Schulfreier Tag

An diesem Tag hatten wir glücklicherweise Schulfrei und somit ein verlängertes Wochenende und mehr Zeit für Aktivitäten.

Als Erstes sind mein Austauschpartner Patrick, die Mutter, Ahmed und ich direkt am Morgen ins Fitnessstudio gegangen. Das dortige Fitnessstudio ist riesig. Vom normalen Gewichtheben bis zu einer eigenen Schwimmhalle, mehreren Sportplätzen für Ballspiele, einer Sauna und Massage-Angeboten steht einem alles zur Verfügung. Wir haben uns fürs Schwimmen entschieden und sind abwechselnd vom kalten Poolwasser zum warmen Whirlpoolwasser gegangen. Im Anschluss sind wir sogar noch in die dortige Dampfsauna gegangen, was unglaublich entspannend für uns alle war. Leider haben Ahmed und ich den Fehler gemacht, die Augen beim Tauchen offenzuhalten. Die Folgen waren absolut rote Augen und krampfartige Schmerzen für uns beide. Ich erinnere mich nur daran, dass das in Deutschland nie so schmerzhaft war nach dem Tauchen mit offenen Augen im Pool.

Die Schmerzen in den Augen waren schnell nebensächlich, da wir alle zusammen in die Mall Of America gefahren sind. Mit dabei waren auch Malik und seinem Austauschpartner. Die Mall of America ist derzeit das größte Shoppingcenter in den Vereinigten Staaten und beinhaltet sogar im Inneren einen überdachten Freizeitpark. Sich da zu verirren ist sehr einfach und es passierte uns mehrmals, dass wir nicht mehr ganz wussten, wo wir uns eigentlich befinden.

Im Freizeitpark sind wir auf eine unglaublich faszinierende Attraktion gegangen, welche ich nur weiterempfehlen kann. Die Rede ist vom FlyOver America. Dabei handelt es sich um einen simulierten Flug mit Hilfe eines riesigen projizierten Videos durch die schönsten Orte in den USA. Verstärkt wird der Effekt des Fliegens durch Wind- und Wassereffekte. Das war für uns alle ein außergewöhnliches Erlebnis.

Danach sind wir durch die Mall spaziert und haben einige Dinge eingekauft, die wir nach Deutschland mitnehmen. Plötzlich wurden wir aus dem Nichts von der Security angesprochen und man verlangte, dass wir unsere Ausweise vorzeigen. In dem Moment waren wir alle erstmal wie erstarrt, da wir nicht wussten, worum es geht und die Security-Dame zu Beginn sehr streng und ernst zu uns war. Wir folgten ihrer Anweisung und zeigten ihr unsere Ausweise. Nur hatte einer von uns leider keinen Ausweis dabei und einer war zu jung. Nämlich ist es so, dass man nach 15 Uhr unter 16 Jahren nicht ohne die Begleitung einer erwachsenen Person durch die Mall gehen darf. Genau das muss man vorzeigen können, mit dem Ausweis. Daher rate ich allen, bei einem Besuch unbedingt ihren Ausweis dabei zu haben. Die Security-Dame ließ uns nicht gehen und wir mussten schließlich auf die Mutter von Patrick warten, damit wir weiter konnten. Der Grund für diese Sicherheitsmaßnahmen ist sogar relativ sinnvoll und beruht auf die zahlreichen Vorfälle in Verbindung mit Gewalt und Waffen in genau dieser Mall. Mir wurde erzählt, dass die Mall seitdem wie ausgestorben sei.

Nach der Shoppingtour ging es für uns zu einem Basketballspiel an der Eden Praire Highschool. Das dortige Spiel war einfach nur unglaublich und interessant. Es gab kaum langweilige Phasen, stattdessen immer wieder neue „Wow-Momente“. Gewonnen hat unsere Highschool, was für uns alle ein Grund zum Feiern war.

Zur Krönung des Abends sind wir mit einer großen gemischten Gruppe zu Culver’s gegangen. Für mich war das einer der schönsten Abenden in meinem Leben. Es hat sich alles so unreal angefühlt und wir mussten uns mehrmals klarmachen, dass wir gerade alle zusammen in den USA sind. Es war total unterhaltsam und alle haben sich miteinander verstanden. Für mich fühlt es sich immer noch nicht echt an, 7000 Kilometer in einem Land, welches ich bisher nur aus Serien und Filmen kannte, zu sein. Anschließend sind wir sogar noch mit mehreren Autos zu einer Freundin von meiner zweiten Austauschpartnerin gefahren. Dort saßen wir im Keller, haben Spiele gespielt und uns unterhalten.

Lange konnten Ahmed und ich leider nicht bleiben, da wir nach Hause mussten. Glücklicherweise hat Norah uns nach Hause gefahren. Wir saßen zu dritt im Auto, haben unglaublich schöne Musik gehört und uns einfach nur gefreut. Gefreut über die Gelegenheit, diesen Austausch machen zu können.

Yasin